PECHKOKS- UND PETROLKOKSGRANULATE

Auch nichtgraphitierte Kohlenstoffgranulate finden in einigen Bereichen Anwendung (siehe Rubrik Anwendungen, z. B. Eisengießereien, NE-Metallurgie, besonders Aluminiumverhüttung, Graphitherstellung). Während Petrolkokse auf Rückstände der Erdölraffination zurückgehen, hat Pechkoks seinen Ursprung in der Verkokung von Steinkohlenteer.

Typischerweise enthalten Petrolkokse im sogenannten grünen, also nicht kalzinierten Zustand hohe Schwefelgehalte von 2 bis 4 Prozent. Je nach Kalzinierungsbedingungen wird dieser Schwefelgehalt mehr oder minder deutlich reduziert, ist aber gleichwohl noch immer eine wesentliche Einschränkung der Verwendbarkeit. Zudem sind im Einzelfall je nach Herkunft des Mineralöls unterschiedliche Schwermetalle, so etwa Vanadium und Nickel, zur Beurteilung der Einsetzbarkeit zu beachten.

Demgegenüber weisen Pechkokse markant niedrigere Gehalte an Schwefel und ein anderes Schwemetallprofil auf. Allerdings sind Pechkokse aufgrund des weltweit im Vergleich zu Mineralöl nur sehr geringen Verfügbarkeit von Steinkohlenteeren vergleichsweise schwerer erhältlich. Seit der Beendigung der letzten westeuropäischen Pechkokerei in den frühen neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind Pechkokse nur mehr in Osteuropa und Asien erhältlich.

Da beide Materialien Commodities sind liefern wir hier aus wirtschaftlichen Gründen nur Mengen ab 25 t pro Auftrag. Weitere Informationen erhalten Sie unter Kontakt ...